Die tiefen Zinsen haben bei der Schwyzer Kantonalbank im Geschäftsjahr 2017 erneut Spuren hinterlassen. Demgegenüber hat sich das Kommissionsgeschäft erfreulich entwickelt.
Die Schwyzer Kantonalbank (SZKB) erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Nettozinserfolg von gut 185 Millionen Franken. Das sind 1,6 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Staatsinstitut am Donnerstag vermeldete.
Verantwortlich für den Rückgang sei das äusserst tiefe Zinsniveau gewesen, hiess es weiter. Infolgedessen reduzierte sich die Gesamtbankzinsmarge im Vergleich zum Vorjahr erneut, und zwar von 1,09 auf noch 1,04 Prozent. Auch für das laufende Jahr rechnet die Bank weiterhin mit sinkenden Zinsmargen.
Fokus auf das Anlagegeschäft
Um dem entgegenzuwirken, will die SZKB das Geschäftsvolumen im Zinsengeschäft weiter erhöhen und die restlichen Ertragstöpfe, insbesondere das Anlagegeschäft, forcieren. Letzteres hat 2017 deutlich höhere Erträge erwirtschaftet. So kletterte der Kommissionserfolg um 5,7 Millionen auf 38,3 Millionen Franken.
Die SZKB verzeichnete im letzten Jahr rund 6'800 Neukunden. Der Nettoneugeldzufluss, Wertschriften inklusive, betrug 581,5 Millionen Franken. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 5,3 Prozent auf 17,6 Milliarden Franken.
Unter dem Strich erzielte das Finanzinstitut einen um 6,8 Prozent höheren Reingewinn von 80,3 Millionen Franken. Inklusive Jahresgewinn erreichte das Eigenkapital eine Höhe von knapp 1'790 Millionen Franken gegenüber 1'689 Millionen Franken im Vorjahr. Die risikogewichtete Kapitalquote beträgt 21,1 Prozent.