Die Privatbank Julius Bär baut ihre Präsenz in Grossbritannien und Irland massiv aus. Das Personal dafür holt sie sich beim Platzhirsch Barclays.
Insgesamt neun Kundenberater hat Julius Bär von der britischen Grossbank Barclays abgeworben, um die eigenen Expansionspläne auf der Insel voranzutreiben, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist.
Damit zeigt der vergangenes Jahr zum Grossbritannien-Chef ernannte David Durlacher, wie ernst es Julius Bär in diesem Wealth-Management-Markt ist. Durlacher will noch im laufenden Jahr Präsenzen in Leeds und Manchester eröffnen. Im kommenden Jahr sollen Präsenzen in Schottland und in Nordirland folgen.
Potente Netzwerker
Die akquirierten Barclays-Banker bringen potente Netzwerke mit. Martin Cuthbert war ein Regionenchef und wird bei Julius Bär Team-Chef für den Nordosten. Gordon Scott, ebenfalls ein Regionenleiter bei Barclays, wird das Team Nordwest von Schottland aus leiten.
Zu Julius Bär stösst auch James Bailey, der superreiche Kunden berät. Er wird neu in Manchester stationiert sein. Die weiteren Neu-Julius-Bär-Banker sind Glenn Branney, Jonathan Dobbin, Mark Embley, Charlie Hague, Andrew Miller und Simon Patterson.