Die UBS gibt im Steuerstreit mit Frankreich weiterhin nicht klein bei. Sie hat eine Milliarden-Vergleichszahlung abgelehnt.

Die UBS verhandelt derzeit mit Frankreich um eine Abgeltung für den Steuerhinterziehungsfall. Eine Vergleichszahlung von 1,1 Milliarden Euro hat die Grossbank nun abgelehnt, wie das «Journal du Dimanche» am Wochenende berichtete.

Der Fall werde somit zu Beginn der neuen Woche wieder am Strafgericht weiter verhandelt. Die Verhandlungen der französischen Staatsanwaltschaft für Finanzfragen mit der UBS um eine finanzielle Abfindung hätten bislang nicht zu einem erfolgreichen Abschluss geführt, heisst es weiter. Die UBS kommentierte den Zeitungsbericht nicht.

Der grössten Schweizer Bank wird seit Jahren von der französischen Justiz Beihilfe zum Steuerbetrug vorgeworfen. Im Jahr 2014 musste die UBS eine Kaution von 1,1 Milliarden Euro zahlen. Die UBS weist die Vorwürfe zurück. Zuletzt hatte die Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtet, dass die UBS eine Vergleichszahlung von unter 300 Millionen Euro anstrebt.