Noch zeigt UBS-CEO Sergio Ermotti keine Ermüdungserscheinungen. Doch wird bereits über seine Nachfolge spekuliert. UBS-intern heisst es nun, die Bank sei bereit für eine Konzernchefin.
Die UBS hat zu Beginn des Jahres das Thema «Diversity» ganz oben auf ihre Agenda gesetzt: Frauen sind eine neue Zielgruppe im Wealth Management, Frauen werden mit Schminkkursen zu besseren Kundenberaterinnen geschult und Frauen, fotografiert von Annie Leibowitz, sind auch das Sujet der neuen UBS-Werbekampagne.
«Diversity» werde insbesondere auch bankintern gefördert, sagt UBS-Personalchefin Sabine Keller-Busse (Bild) gegenüber dem «Blick». «Wir wollen ein Drittel Frauen in führenden Positionen», sagte die Personalchefin.
UBS-Verwaltungsrat offen für eine Frau
Doch werde die UBS deshalb keine Frauenquote einführen. Bei der UBS gelte weiterhin: Der Beste erhält den Job, unabhängig des Geschlechts. Doch sei bei allen Prozessen einer Anstellung immer auch eine Frau dabei, so Keller-Busse.
Die UBS sei im Prinzip bereit für eine Frau als Konzernchefin. Die Kultur in der Bank sei soweit. «Ich glaube, der Verwaltungsrat ist absolut offen für eine Frau.»