Der Dividendenbezug in Form neuer Aktien ist bei den Aktionären der Grossbank gut aufgenommen worden. Eine grosse Mehrheit hat diese Form der Bar-Ausschüttung vorgezogen – der «Discount» überzeugte.
Die Aktionäre haben bis 1. Juni Zeit gehabt, sich bei der Dividende für Aktien oder eine Barausschüttung zu entscheiden. Es zeigt sich nun, dass der Aktienbezug auf grossen Anklang gestossen wird, wie aus einer Mitteilung der Credit Suisse hervorgeht.
Es seien während der Wahlfrist über 1,3 Milliarden Wahlrechte für die Ausschüttung der Dividende in Form neuer Aktien ausgeübt worden. Die Anzahl ausstehender Aktien der CS beläuft sich auf knapp 2 Milliarden Aktien.
Bezugsverhältnis von 1 zu 17
Das bedeutet nun, dass auf die entsprechenden Aktionäre 75,5 Millionen neue Aktien verteilt werden. Denn das Bezugsverhältnis beläuft sich auf 1 neue für 17,814 bestehende Aktien. Das Bezugsverhältnis errechnet sich aus einem Fünf-Tage-Durchschnittskurs (vom 26. Mai bis 1. Juni) abzüglich des Abschlags von 10 Prozent.
Somit liege der Ausgabepreis der neuen Aktien bei 12,47 Franken, errechnete die Grossbank. Die Barausschüttung beläuft sich auf 70 Rappen.
Kapital wird geschont
Somit erfolgen 67,8 Prozent der Dividendenausschüttung für 2015 in Form neuer CS-Aktien – was sehr im Sinne der Grossbank ist. Der Verwaltungsrat schlug diese Form der Ausschüttung vor, um die Kapitalreserven der Grossbank nicht zu strapazieren. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt aus bereits genehmigtem Kapital.