Die Genfer Privatbank Mirabaud spannt mit einem Vorsorge-Anbieter aus Bahrain zusammen. Damit sind einige Ambitionen verbunden.
Der im Emirat Bahrain beheimatete Anbieter von Vorsorge- und Pensionslösungen Takaud spannt mit der Niederlassung der Genfer Privatbank Mirabaud in Dubai zusammen. Das berichtete die kuwaitische Zeitung «Arab Times» am Dienstag.
Zweck der Zusammenarbeit ist demzufolge, das Angebot von Takaud um sämtliche in der Region vertriebenen Investment-Produkte der Genfer Privatbank zu ergänzen.
Netzwerk mit Potenzial
Gleichzeitig gewinnt Mirabaud einen nicht zu unterschätzenden Absatzkanal, vetreibt doch Takaud seine Vorsorge-Lösungen an Unternehmen und öffentlich-rechtliche Organisationen im gesamten Nahen Osten.
Takaud ist in Besitz der kuwaitischen Beteiligungs-Gesellschaft Kipco, die in ganz Nordafrika und im Mittleren Osten Anteile an rund 60 Firmen im Wert von über 30 Milliarden Dollar hält. Dazu gehören neben Immobilien- und Medienunternehmen auch Retailbanken und Vermögensverwalter – ein weiteres potenzielles Netzwerk für Mirabaud.
Frankophones Gegenüber
Mit Luc Metivier wird Takaud überdies von einem Mann geleitet, der das Geschäft mit Institutionellen sowohl im Westen wie auch im Nahen Osten bestens kennt – und noch dazu Frankophon ist. Metivier amtete unter anderem als Ägypten-Chef für den französischen Versicherungs-Konzern Axa.
Metivier will nun zusammen mit Mirabaud-Dubai-Chef Olivier Honsberger weitere Produkten für den örtlichen Vermögensverwaltungs- und Vorsorgemarkt entwickeln, wie es weiter hiess.