Für die Schweizerische Nationalbank hat sich der Verlust im zweiten Quartal nochmals deutlich erhöht. Auch auf den Goldbeständen musste sie Verluste hinnehmen.

 

Nach dem Frankenschock Mitte Januar hatte die SNB bereits für das erste Quartal 2015 einen Rekordverlust von 30 Milliarden Franken verbucht. Nun kommen im zweiten Quartal noch gut 20 Milliarden Franken dazu. Per Ende Juni 2015 weist die Schweizerische Nationalbank (SNB) somit einen Verlust von 50,1 Milliarden Franken aus, wie die Notenbank am Freitag mitteilte

Insgesamt beliefen sich die Verluste auf den Fremdwährungspositionen auf 47,2 Milliarden Franken. Auf dem Goldbestand resultierte zudem ein Bewertungsverlust von 3,2 Milliarden Franken.

Der Halbjahresverlust folgt auf einen Rekordgewinn von 38,3 Milliarden Franken im vergangenen Jahr.