Die Kantonalbank erhielt letztes Jahr 7'700 neue Kunden – sie spürte auf der anderen Seite aber die Zinsflaute. Der Reingewinn sank.
Die Schwyzer Kantonalbank steigerte letztes Jahr den operativen Gewinn um 2,5 Prozent auf 108,9 Millionen Franken. Der Bruttogewinn verminderte sich auf 127,3 Millionen Franken (–3.9 Prozent). Auch sank der Reingewinn um 7,1 Millionen Franken oder 8,9 Prozent auf 72,5 Millionen Franken.
Die Kantonalbank verzeichnete insgesamt 7'700 Neukunden, und der Nettoneugeldzufluss (inkl. Wertschriften) erreichte 724 Millionen Franken – es war der dritthöchste Zufluss an Net New Money in der Firmengeschichte. Zum Vergleich: 2012 gelangten 7'400 Kunden mit 570 Millionen Franken neu zur SZKB, 2011 waren es 7'400 Kunden mit 782 Millionen Franken gewesen.
Die Hauptertragsquelle der SZKB, der Erfolg aus dem Zinsengeschäft, erreichte mit 174,2 Millionen Franken genau den Vorjahreswert. Warum? Durch die Geschäftsvolumenzunahme konnte der Druck auf die Zinsmarge ausgeglichen werden, so die Erklärung aus Schwyz.
Die Kundenausleihungen stiegen um 462,3 Millionen Franken (oder 4,1 Prozent) uf 11,8 Milliarden Franken, «unterstützt durch das weitere Marktwachstum im Immobilienbereich», so die Erklärung.
Bei den Kundengeldern wurde die 10- Milliarden-Grenze erstmals überschritten (+570 Millionen auf 10,1 Milliarden Franken).
Die freundlichere Stimmung an den Aktienmärkten, verbunden mit grösseren Wertschriftenumsätzen und gestiegenen Depotbeständen, wirkte sich positiv aufs Kommissionsgeschäft der Schwyzer Kantonalbank aus. Entsprechend legte der Kommissionserfolg um 1,4 Millionen auf 32,3 Millionen Franken zu.
Der Handelserfolg ging wegen des rückläufigen Wertschriften- und Edelmetallergebnisses um 0,9 Millionen auf 7,7 Millionen Franken zurück.
Wegen des höheren Personalbestandes legte der Personalaufwand um 1.4 Prozent auf 68,6 Millionen Franken zu.
Die Cost/Income-Ratio I (Geschäftsaufwand in Prozenten des Bruttoertrages) stieg von 42,3 auf 43,5 Prozent.
Für das Geschäftsjahr 2013 ergibt sich insgesamt ein verteilbarer Bilanzgewinn von 74 Millionen Franken. Der Gewinnverwendungsantrag sieht eine gleichbleibende Gesamtablieferung an den Kanton (inkl. Dotationskapitalverzinsung und Abgeltung für die Staatsgarantie) von 42,5 Millionen Franken vor.