Hohe variable Lohnanteile sind wieder ein Mittel im Kampf um Personal: Die Bank of America verspricht vereinzelt Millionenboni, um Top-Leute zu halten.
Offenbar verspricht die Bank of America wieder Millionenboni an ausgewählte Investment-Banker: Dies meldet die «New York Post». Fares Noujaim beispielsweise, Vize-Chef des Investment Banking, soll über zwei Jahre rund 15 Millionen Dollar erhalten.
Auslöser war offenbar, dass eine andere Bank dem Ex-Merrill-Lynch-Mann für eine fast identische Position rund 5 Millionen Dollar mehr geboten hat. Jessica Oppenheim, Pressesprecherin von Bank of America, rechtfertigte den Schritt: Der Markt sei sehr kompetitiv, und solche Boni seien das einzige Mittel, um gute Leute bei der Bank zu halten.
Zu sehen bleibt, ob diese Zahlungen durch Kenneth Feinberg gut geheissen werden: Vor wenigen Tagen wurde Feinberg von der Obama-Administration eingesetzt zur Gehalts-Kontrolle bei jenen Unternehmen, denen der Staat mit Geldspritzen aus der Patsche geholfen hat.