Der ehemalige Director of Operations der UBS, der eine minderjährigen Prostituierte gebucht hatte, wurde verurteilt – und gleich in Handschellen abgeführt.

Der Fall sorgte in Singapur für enormes Aufsehen, weil gleich mehrere lokal bekannte Männer eine 17jährige Prostituierte beansprucht hatten – und eben auch ein Schweizer Banker. Offenbar wollten die singapurischen Behörden hier auch ihre Nulltoleranz gegenüber der sexuellen Ausbeutung Minderjähriger kundtun.

Der Richter verurteilte den 41jährigen Schweizer, einen ehemaligen Kadermann der UBS, nun zu 4 Monaten und 3 Wochen Gefängnis. «Er ist kein naiver Mann, sondern jemand, der als Banker eine verantwortliche Position hatte»: So begründete das Gericht laut der «New Straits Times» unter anderem das Urteil.

Der Schweizer will – im Gegensatz zu anderen Angeklagten in diesem Fall – offenbar nicht Rekurs einlegen, sondern «es hinter sich bringen», wie sein Anwalt mitteilte. Er wurde in Handschellen abgeführt.