Die Grossbank fordert 83 Millionen Euro vom holländischen Häuser-Anbieter Vestia Groep. Dieser konnte keine weiteren Sicherheiten für Derivate mehr hinterlegen.
Im Juni hatte sich die Vestia Groep mit neun Banken geeinigt, Derivat-Kontrakte aufzulösen, die fast zum Kollaps des Unternehmens geführt hatten. Aufgrund von fallenden Leitzinsen musste Vestia bereits 1,3 Milliarden Euro an Sicherheiten freigeben und hat sich bereit erklärt, 700 Millionen Euro an Banken zurückzubezahlen, berichtet die internationale Nachrichtenagentur «Bloomberg».
Zu diesen Banken gehört auch die Credit Suisse, die aber auf das Angebot von Vestia nicht eingegangen ist und nun ihre Forderungen vor Gericht eintreiben will. Gemäss Vestia sollten alle an den Derivaten beteiligten Banken gleich behandelt werden, weshalb nicht auf die Spezialforderungen der Credit Suisse eingegangen werde, schreibt «Bloomberg».
Laut den Forderungen der Credit Suisse sei Vestia am 5. Juni ihren Verpflichtungen zum Hinterlegen von zusätzlichen Sicherheiten nicht mehr nachgekommen.