Nachdem die Schweiz mit Indien kürzlich ein Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen hat, meldet nun ein weiterer Staat Begehrlichkeiten an.

Reiche Pakistani würden Milliarden an Vermögen auf Banken im Ausland halten. Alleine auf den Konten von Schweizer Banken sollen 97 Milliarden Dollar an pakistanischem Geld liegen, schreibt der «Pakistan Observer».

Zudem würden viele Pakistani derzeit ihre Vermögen in politisch stabilere Regionen wie Malaysia umschichten, heisst es weiter. Dies führe zu grossen wirtschaftlichen Problemen und verhindere Investitionen im angeschlagenen Land.

Schwarzgeld im Visier

Es sei daher zentral, dass die pakistanischen Gelder wieder zurück in die Heimat gebracht würden, schreibt der «Pakistan Observer» weiter. Hinter diesem Gedanken steht auch die Absicht, die im Ausland gehaltenen Gelder auf ihre Legitimation hin zu prüfen.

Unlängst schloss Indien ein Doppelbesteuerungsabkommen mit der Schweiz ab. Nun peilt auch Pakistan eine solche Vereinbarung an.