Die Schweizer Pensionskassen konnten ihre finanziellen Polster im vierten Quartal weiter stärken. Rückenwind kam vor allem von den globalen Aktieninvestitionen.

Die durchschnittliche Performance der Schweizer Pensionskassen betrug laut dem von Swisscanto berechneten Pensionskassen-Monitor im vierten Quartal 1,6 Prozent. Im Gesamtjahr 2024 summierte sich die geschätzte Rendite damit auf 9,1 Prozent, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst.

«Dadurch konnten die Vorsorgeeinrichtungen ihre finanziellen Polster weiter stärken, so dass eine durchschnittliche privatrechtliche Kasse mittlerweile über einen geschätzten vermögensgewichteten Deckungsgrad von 121,6 Prozent verfügt», schreiben die Experten.

PK Monitor Q4 2024 s

(Grafik: Swisscanto)

Per Ende Jahr würden fast vier Fünftel (79,8 Prozent) der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen eine Deckung von 115 Prozent und mehr ausweisen. Weitere 14,5 Prozent lägen bei der Deckung über 110 Prozent.

Die öffentlich-rechtlichen Pensionskassen mit Vollkapitalisierung hätten einen markanten Sprung gemacht: Eine Deckung von 115 Prozent und höher würden nun 71,1 Prozent aufweisen, nach noch 57,9 Prozent im Vorquartal. Keine läge mehr unter einem Deckungsgrad von 105 Prozent.

Von den insgesamt acht betrachteten Anlageklassen wiesen der Erhebung zufolge im Quartal «Rohstoffe» (+6,9 Prozent) und «Aktien Welt» (+6,7 Prozent) die beste Performance aus. Am schlechtesten schnitten Aktien Schweiz» (–4,7 Prozent) ab, gefolgt von «Obligationen Welt hedged in Franken» (–2,1 Prozent) und «Hedge Funds» (–0,9 Prozent). Auf Jahressicht legten «Aktien Welt» sogar um 27,6 Prozent zu und Rohstoffe um 13,5 Prozent.

Als sichere Bank erwiesen sich demnach erneut direkte und indirekte Investitionen in «Immobilien Schweiz», mit einer Rendite von 2,8 Prozent im Quartal und 7,4 Prozent im Gesamtjahr.

PK Monitor Klassen Q4 2024

(Grafik: Swisscanto)