Für die Schweizer Pensionskassen war 2024 ein gutes Anlagejahr. Der Dezember war allerdings aus Performancesicht wenig erbaulich. Die UBS rechnet weiterhin mit einem von Unsicherheit und Volatilität geprägten Marktumfeld.

Der Dezember war für die Schweizer Pensionskassen kein Glanzmonat – die durchschnittliche Performance bewegte sich mit  –0,18 Prozent (nach Abzug der Gebühren) sogar im roten Bereich. Dies zeigt die am Montag von der UBS publizierte Studie «Pensionskassen-Performance», in der die Zahlen von über 100 Pensionskassen ausgewertet wurden.

Die durchschnittliche Performance der einzelnen Anlageklassen war im Dezember durchzogen. In Franken gemessen lagen Private Equity  und Hedge Funds mit 2,6 Prozent an der Spitze. Leicht negativ rentierten Anleihen in Franken und globale Aktien, das Schlusslicht bildeten Schweizer Aktien  mit –1,3 Prozent.

Niedrigere Zinsen, aber weniger Zinssenkungen als erwartet

Mit einem Durchschnittswert von 7,62 Prozent war 2024 aber insgesamt ein gutes Anlagejahr. Sämtliche Anlageklassen lieferten positive Beiträge, am ausgeprägtesten globale Aktien mit 21,83 Prozent.

Seit der Lancierung der (monatlich erstellten) UBS-Pensionskassenstudie im Jahr 2006 beträgt die annualisierte Rendite der Pensionskassen 3,17 Prozent.

Anleger sollten sich weiterhin auf niedrigere Zinsen einstellen, hält die UBS fest, «obwohl weniger Zinssenkungen als bisher erwartet wahrscheinlich sind». Insgesamt zeigten sich das Wachstum und die inländische Nachfrage in vielen Volkswirtschaften bisher robust, was ein unterstützendes Umfeld für Aktien ergebe. «Wir erwarten ebenfalls, dass Unsicherheit und Marktvolatilität anhalten könnten, sobald Donald Trumps Politik Gestalt annimmt.»