Die Digitalisierung wird auch für Vermögensverwalter immer zentraler. Der Verband Schweizerischer Vermögensverwalter will den Ball aufnehmen und lanciert ein spezielles Tool dazu.
Eine gute IT-Lösung ist für Vermögensverwalter entscheidend. Doch welche Lösung ist die richtige? Wie gelingt die Umsetzung eines IT-Projektes? Für manchen Vermögensverwalter ist dies ein Buch mit sieben Siegeln.
Aus diesem Grund führen der Verband Schweizerischer Vermögensverwalter (VSV) und EAM.Technology, ein unabhängiger Partner für Technologie, Operations und Innovation, derzeit eine Studie mit dem Titel «Technology Radar 2024» zur Systemlandschaft im Ökosystem der Vermögensverwalter durch, wie er mitteilt.
Orientierung bieten, Impulse setzen
«Wir möchten Vermögensverwaltern Orientierung und Impulse bieten, um ihre Digitalisierung voranzutreiben, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und ihre operativen Risiken zu mindern», sagt Oliver Maas vom VSV.
Unter anderem soll die Studie den Mitgliedern helfen, die Stellhebel, Kosten- und Risikotreiber bei Systemen für ein nachhaltiges Betriebsmodell zu identifizieren und die Hürden bei der Umsetzung zu senken. Gleichzeitig bietet die Studie Orientierungshilfe bezüglich Bereitstellung individualisierbarer Frameworks von Grundanforderungen entlang von Geschäftsprozessen.
Ergebnisse im Herbst
Zudem will der Verband eine Übersicht der verschiedenen Anbieter erstellen. Berücksichtigt werden nur Anbieter mit Fokus auf Vermögensverwaltung, die aus der Schweiz aus operieren oder zumindest ein lokales Büro hierzulande betreiben und welche die Datenschutzverordnungen in der Schweiz sowie in Europa einhalten.
Zudem werden nur etablierte Firmen einbezogen und keine Startups, Ein-Mann-Betriebe oder Eigenentwicklungen, sondern Anbieter spezialisierter Tools für Wealth- und Portfolio-Management. Die Ergebnisse der Studie sollen die VSV-Mitglieder im kommenden Herbst erhalten.