Nach dem Domizilwechsel nach Zug im vergangenen Jahr sollen nun auch die Aktien das Öl-Service-Unternehmen in der Schweiz gehandelt werden.
Weatherford hat heute bekannt gegeben, dass das Unternehmen im vierten Quartal 2010 seine Aktien an der Schweizer Börse, der SIX Swiss Exchange, kotieren lassen will. Die bestehenden Kotierungen an der New Yorker Börse NYSE und der NYSE Euronext sollen weiterhin erhalten bleiben, schreibt Weatherford in einer Pressemitteilung.
«Mit der Kotierung an der Schweizer Börse eröffnen wir uns eine weitere Möglichkeit, den Bekanntheitsgrad von Weatherford bei Investoren in der östlichen Hemisphäre zu verstärken», gibt Bernard Duroc-Danner, Verwaltungsratpräsident, Präsident und CEO von Weatherford International als Motivation für die Kotierung an.
Standortvorteil Schweiz
Ein beträchtlicher Teil der Weatherford-Einnahmen stammen bereits aus dieser Region, fügt Duroc-Danner an. Zudem sei die Schweiz ein etablierter Finanzplatz. Weitere Vorteile, welche Weatherford an der Schweiz schätzt, sind ihr stabiles Rechtssystem mit hohen Standards in der Corporate Governance, was wiederum Aktionären hohe Rechte zuspricht.
Und auch das Schweizer Steuersystem wird von Weatherford in Ehren gehalten. Dieses biete eine hohe Verlässlichkeit und damit die Möglichkeit, einen weltweit wettbewerbsfähigen Unternehmenssteuersatz zu behalten, schreibt das Unternehmen.