Der Asset Manager, der aus dem Joint-Venture zwischen Crédit Agricole und Société Générale entstanden ist, gibt seine Strategie bekannt.

Im März dieses Jahres haben Crédit Agricole und Société Générale einen globalen Asset Manager namens Amundi gegründet. Nachdem der Merger der beiden Asset-Management-Abteilungen vollzogen ist, will das neue Unternehmen seine Marke etablieren und nun global expandieren.

Amundi verwaltet derzeit 675 Milliarden Euro an Vermögen und ist in Europa somit der drittgrösste Asset Manager. Amundi versteht sich als Antwort auf die veränderten Umstände in der Finanzbranche seit der Finanzkrise, erklärt Amundi-Vize-CEO und CIO Pascal Blanqué. Man werde sich auf zwei Geschäftszweige konzentrieren, nämlich die Retail-Networks sowie das Geschäft mit institutionellen Kunden und externe Distribution, führt Blanqué fort.

In der Schweiz eine Verdoppelung angepeilt

Christian_MathernMit ihrer Geschäftsstelle in Genf ist Amundi auch in der Schweiz vertreten. Derzeit mit sechs Angestellten, darunter vier Kundenberater. Im kommenden Jahr soll dann noch ein weiterer Kundenberater hinzukommen. Die Ziele von Amundi in der Schweiz sind hoch gesteckt.

Derzeit verwaltet man fünf Milliarden Franken an Assets der Schweizer Klientel. Bis in fünf Jahren will Amundi Schweiz die verwalteten Vermögen verdoppeln. Sollte alles nach Plan laufen, so zieht man auch die Eröffnung einer Geschäftsstelle in Zürich in Erwägung, sagt Christian Mathern (Bild), Chef von Amundi Schweiz gegenüber finews.ch.