Ein Schweizer Fintech-Entrepreneur der ersten Stunde steigt bei einem Startup ein. Dieses bewegt sich auch in einem für die Finanzbranche interessanten Bereich.

Das Schweizer Startup Skribble hat seine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen, wie aus einer Mitteilung des Spezialisten für elektronische Unterschriften hervorgeht. Dabei hat die im März 2018 gegründete und von Ex-Swisscom-Mann Philipp Dick (Bild unten) geführte Firma nach eigenen Angaben Kapital im siebenstelligen Bereich mobilisiert.

Das Geld stammt teils aus prominenter Quelle. Investiert haben unter anderem die deutsche Beteiligungsfirma Btov Partners, die Umantis-Gründerin Nicole Herzog, Doodle-Gründer Myke Näf sowie Contovista-Gründer Gian Reto à Porta. Der Ex-Bankenberater à Porta ist in der Schweiz bekannt als einer der Köpfe hinter dem Vorzeige-Fintech Contovista. Dieses wurde 2017 von der Zahlungsspezialistin Aduno übernommen.

Dick 500

Skribble tüftelt an einer Plattform für elektronische Unterschriften; dazu müssen diverse elektronische Identitäten eingebunden werden – in einem ersten Schritt sollen die SwissID und die Schaffhauser eID+ integriert werden. Bei der Entwicklung beider E-Identitäten spielen Banker und Banken eine wichtige Rolle.