Mit Banken in der Schweiz und anderswo liegt Apple wegen seiner mobilen Bezahl-App bereits im Clinch. Nun will ein Gegner in der gleichen Gewichtsklasse Apple Pay Konkurrenz machen.
In der Schweiz sollen sich die Banken gegen Apple Pay, die Zahlungslösung des kalifornischen Technologiekonzerns, verschworen haben. Die Wettbewerbskommission leitete deswegen eine Untersuchung ein, wie auch finews.ch berichtete.
Die hiesigen Banken sollen ihrer eigenen Lösung Twint einen Vorteil verschaffen wollen. Nun bekommt Apple aber Konkurrenz von einem viel potenteren Gegner, wie das «Wall Street Journal» (Artikel bezahlpflichtig) schrieb: Amazon will das eigene digitale Portemonnaie Amazon Pay in die Läden bringen.
Vorerst nicht bei direkter Konkurrenz
Dabei will das Unternehmen vorerst mit Tankstellen, Restaurants und anderen Geschäften arbeiten, die für Amazon keine direkte Konkurrenz darstellen. Wie genau das neue Angebot funktionieren soll, ist allerdings noch nicht klar.
Online ist es bereits bei verschiedenen Händlern möglich, mithilfe der bei Amazon hinterlegten Informationen zu bezahlen. Gemäss dem «Wall Street Journal» arbeitet das Unternehmen auch daran, diese Art des Bezahlens bei Whole Foods zu ermöglichen. Die Kette von Bio-Supermärkten wurde letztes Jahr vom Online-Giganten gekauft.