Beim Abschluss einer Hypothek setzen die Schweizer zwar noch immer auf die persönliche Beratung. Ein gewichtiger Anteil der Kunden braucht oder will diesen Service aber nicht.

Die wichtigste Informationsquelle zum Abschluss einer Hypothek ist zwar weiterhin das persönliche Gespräch mit einem Bankberater: Dies schreibt Andreas Dietrich, Banking-Professor der Hochschule Luzern, im «IFZ Retail Banking Blog». Er beruft sich dabei auf  Daten einer Master-Thesis und von Moneypark.

  • Laut den Ergebnissen informieren sich rund zwei Drittel aller befragten Personen durch persönliche Beratungsgespräche über Hypotheken.
  • Bemerkenswert ist indes, dass zugleich ein beträchtlicher Teil der Kunden kein Beratungsgespräch in der Filiale in Anspruch nimmt.
  • Wenn die Beratung nicht mit einem Bankberater erfolgt – oder in Ergänzung dazu – werden von rund einem Drittel der Befragten im Bekanntenkreis Informationen eingeholt.
  • Auch bei Internet-Vergleichsdiensten werden die nötigen Auskünfte beschafft. Schon jeder Fünfte informiert sich heute laut den Analysen über entsprechende Online-Dienste.
  • 30 Prozent der Kunden beschaffen sich verschiedene Informationen auf den Websites der Banken.

Rund 90 Prozent der Schweizer Kunden informieren sich vor Abschluss der Finanzierung über Zinssätze. Von diesen neun Zehnteln holen sich wiederum 70 Prozent mehrere Offerten ein, wobei die Anzahl der Offerten zwischen zwei und drei liegt.