Der Stellenabbau bei der UBS fordert offenbar bereits seinen Tribut. Knapp 100 Trader wurden heute Morgen vom Personal gesondert in Empfang genommen.
Nicht nur die knallharte Tatsache des Stellenabbaus dürfte bei den UBS-Mitarbeitenden heute Morgen für grosse Unruhe gesorgt haben. Es muss auch ein heftiger Empfang für eine Legion Händler gewesen sein, denen man in London den Zugang zu ihren Desks auf dem Börsenparkett verwehrte.
Das meldet unter anderem «Financial Times» auf ihrem Online-Portal.
«Besonderer Urlaub» für gegen 100 Händler
Rund 100 Trader des Bereichs Fixed-Income wurden an der Reception durch eine Personal-Crew gestoppt, sozusagen hartherzig in Empfang genommen und dann gleich in Kohorte zu Besprechungsräumen geführt.
Dort angekommen wurde ihnen laut dem Londoner Finanzportal «Here is the City» eröffnet, dass sie auf «besonderen Urlaub» (special leave) gestellt werden. Auch das Online-Magazin «Business Insider» berichtet darüber und spricht von «brutaler Methode», Personal zu entlassen. Es folgt nun offenbar eine dreiwöchige Frist für «Beratungsgespräche». Die UBS wollte mit dieser Vorgehensweise unnötige operationelle Risiken vermeiden, heisst es.