UBS-Präsident Axel Weber fordert einem besseren Dialog zwischen Regulatoren und Banken, um ungewollte Konsequenzen zu vermeiden.
«Wir sind nicht gegen neue Regulationen, aber wir wollen dazu beitragen, wie sie implementiert werden», sagte Axel Weber, UBS-Verwaltungsratspräsident der Nachrichtenagentur «Reuters». Daher sollten die Banken bei der Entstehung neuer Bankenrichtlinien mitreden können.
Denn als Folge neuer regulatorischer Richtlinien könnte es zu unbeabsichtigten Folgen kommen, die erst nach der Implementation ersichtlich würden, sagte Weber. Damit diese Folgen nicht negativ ausfallen, fordert Weber einen besseren Dialog mit den Regulatoren.
Banken sitzen nicht am Steuer
«Wenn die Banken früher involviert werden, um bessere Konzepte zu erstellen, hilft dies auch den Regulatoren. Lasst uns daher den Dialog verbessern», so Weber weiter gegenüber «Reuters».
Weber sieht auch klar, welche Rolle die Banken in diesem Dialog einnehmen sollten. «Banken sitzen nicht am Steuer, sind aber in der Lage zu sagen, dass man beispielsweise bei der nächsten Abzweigung rechts gehen soll», verdeutlicht Weber die Rolle der Banken.