Gerüchten zufolge plant die UBS nochmals einen Schnitt im Investmentbanking. Die Rede ist von einem neuerlichen Abbau um 2'000 Stellen.

Es sieht so aus, als die UBS Vorbereitungen zu einem weiteren Stellenabbau im Investmentbanking trifft. Das jedenfalls schreibt das Internetportal eFinancialCareers. Völlig überraschend käme die neuerliche Kostensparmassnahme nicht, blieb das Geschäft im Investmentbanking auch im zweiten Quartal  weit unter den Erwartungen.

Gewinnschwelle verfehlt 

Das Ziel, die Gewinnschwelle zu erreichen, wurde im Berichtsquartal um 130 Millionen Franken verfehlt. Um diesen Betrag einzusparen müssten beim jetzigen Stand der Salarierung inklusive Boni 1'600 Stellen abgebaut werden, heisst es.

Headhunters sind der Meinung, dass die UBS noch einen Schritt weiter gehen wird, ja gehen muss. Noch sei intern keine Ankündigung eines weiteren Stellenabbaus erfolgt, doch würden Seniors davon ausgehen, dass in den nächsten Wochen ein Abbau von 2'000 Stellen angekündigt werde, wird ein in London ansässiger Berater zitiert. 

Kosten im Fokus

Die UBS nahm keine Stellung zu den Spekulationen eines neuerlichen Stellenschnitts. Im Rahmen der Kommentierung des Quartalsergebnisses sagte CEO Sergio Ermotti, die UBS habe den im Investmentbanking für 2013 angestrebten Personalbestand zwar bereits erreicht. Doch fügte er bei, deswegen nicht auszuruhen und die Kosten blieben im Fokus.