Die Schweizer Private-Banking-Gruppe Union Bancaire Privée schliesst ihre Londoner Institutionals Funds. Gewichtige Anleger zogen Gelder aus den Fonds ab.

Ein UBP-Sprecher bestätigte die Schliessung gegenüber dem britische Branchenportal «eFinancialnews». Das Fonds-Geschäft startete 2007 und wurde bislang zusammen mit Natixis Global Associates betrieben. Im Jahr 2010 wurde die britische Tochtergesellschaft UBP Investment Funds gegründet.

Drei bedeutende Investoren, die zusammen etwa 90 Prozent der Gelder konzentrierten, haben offenbar ihre Mittel zurückbeordert. Wie viele Assets under Management der Fonds aufwies, war nicht zu erfahren.

Diverse Gründe für Desinvestments

Ein Investor desinvestierte wegen einer Anlagestrategie-Änderung, ein Zweiter wechselte zu einer In-House-Lösung, während ein Dritter aus «Performance-Gründen» die Gelder zurücknahm, heisst es.

Trotz der Schliessung der britischen Fonds-Tochter betreut der Schweizer Vermögensverwalter immer noch institutionelle Kunden in Grossbritannien. Zudem arbeiten weiterhin unter der Führung von Niall Woodhead über 70 Mitarbeitende in London.