Die verwalteten Vermögen der UBS stiegen im ersten Quartal um 1 Prozent. Die Grossbank erwartet für die nächsten Monate weiterhin heikle Märkte.
Verbesserung der Schuldensituation in der Eurozone, Bedenken gegenüber dem europäischen Bankensystem, US-Haushaltsdefizit, Unsicherheit über die generelle Entwicklung der Weltwirtschaft: Dies seien die Kernfragen in den nächsten drei Monaten.
Wie die UBS in ihrem Ausblick zu den Quartalsergebnissen schreibt, seien Fortschritte bei diesen vier Punkten entscheidend, um auf eine Erholung der Marktsituation hoffen zu können. Sollten diese globalen Fortschritte nicht erzielt werden, so würden auch das Ertragswachstum, die Nettozinsmargen und die Nettoneugelder potenziell unter Druck bleiben.
«Höchst zuversichtlich»
«Wir gehen jedoch davon aus, dass unsere Wealth-Management-Einheiten insgesamt weiterhin Nettoneugeldzuflüsse generieren werden», so die Bank weiter. Dies «weil die Kunden unsere Bemühungen anerkennen und uns auch weiterhin ihr Vermögen anvertrauen werden.»
Man werde sich in den nächsten Monaten weiterhin auf die Reduktion der risikogewichteten Aktiven und den Ausbau der Kapitalquoten konzentrieren: «Für die Zukunft unseres Unternehmens sind wir höchst zuversichtlich», lautet das Fazit.
Die verwalteten Vermögen der UBS beliefen sich Ende März 2012 auf 2'115 Milliarden Franken; dies gegenüber 2'088 Milliarden drei Monate zuvor. Von den verwalteten Vermögen entfielen 772 Milliarden auf Wealth Management, 728 Milliarden auf Wealth Management Americas, 559 Milliarden auf Global Asset Management und 56 Milliarden auf Retail & Corporate.
Konzernweit lag das Net New Money bei 10,9 Milliarden Franken nach 6,4 Milliarden Franken im vierten Quartal.