Demographische Änderungen unserer Gesellschaft beschäftigt auch die Experten der Credit Suisse. Dass die Lebenserwartung stetig steigt, sei generell positiv für die Finanzbranche.
Die weltweit höhere Lebenserwartung und die damit verbundene Überalterung der Gesellschaft stellen nicht nur Regierungen vor noch ungelöste Probleme. Auch die Credit Suisse nimmt sich dieses Themas an.
Die Finanzindustrie muss sich laut einer Studie der Schweizer Grossbank mit Änderungen in der Art, wie Leute anlegen, und damit mit der Entwicklung von neuen Produkten auseinandersetzen, berichtet «Business Insider».
Neue Anlageklasse: Langlebigkeit
In Zukunft werde die Nachfrage nach sicheren und einfachen Langzeitanlagen steigen. Mit der Zeit werde sich sogar Langlebigkeit als eine Anlageklasse etablieren, prophezeien die CS-Experten.
Auch wird gefordert, dass die Analysten nochmals über die Bücher gehen. Die heutigen Modelle zur Berechnung der Lebensdauer seien noch mangelhaft.
Unter dem Strich positiv
Zudem wird die Finanzindustrie möglicherweise Anpassungen von Regierungen abfedern müssen. Denn durch die Überalterung der Gesellschaft steigen die Sozialkosten der Staaten, was wiederum zu geringeren Leistungen oder aber auch alternativen Anlagemöglichkeiten führen kann.
Unter dem Strich wird Langlebigkeit von den CS-Experten als positiver Faktor für die Finanzindustrie bewertet. Die Nachfrage nach mehr und neuen Produkten, die spezifisch auf Langlebigkeit ausgerichtet sind, sei positiv für Finanzdienstleister.