Die Waadtländer Kantonalbank erzielte einen tieferen Bruttogewinn und verzeichnete einen Neugeldzufluss von 600 Millionen Franken.
Die Banque Cantonale Vaudoise (BCV) wies am 30. September 2011 einen Ertrag von 760 Millionen Franken aus, was gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 1 Prozent entspricht. an. In einem angespannten Wirtschafts- und einem schwierigen Finanzmarktumfeld wie die BCV in einem Communiqué vom Donnerstag weiter schreibt, fiel der Rückgang des Bruttogewinns mit 3 Prozent nur sehr gering aus.
Der Zinsertrag blieb mit 384 Millionen Franken stabil, während der Kommissionsertrag um 1 Prozent auf 266 Millionen Franken anstieg. Der Beitrag der Banque Franck Galland & Cie von 15 Millionen Franken vermochte die negativen Auswirkungen der Kurseinbrüche an den Börsen auszugleichen.
Integration der Banque Franck Galland kostet
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft nahm auf Grund der regen Tätigkeit der Kunden am Devisenmarkt stark zu, und zwar um 18 Prozent auf 86 Millionen Franken. Der übrige ordentliche Erfolg fiel auf 24 Millionen Franken (-26 Prozent). Dieser Rückgang steht in Zusammenhang mit den 2010 erfolgten einmaligen Immobilienverkäufen. Die Banque Franck Galland & Cie, die seit dem 8. Februar 2011 Teil der BCV-Gruppe ist, steuerte 19 Millionen Franken zum Gesamtertrag bei.
Der Gesamtaufwand erhöhte sich um 4 Prozent auf 400 Millionen Franken. Diese Zunahme um 17 Millionen Franken ist im Wesentlichen auf den Einbezug der Banque Franck Galland & Cie in den Konsolidierungskreis zurückzuführen.
Verwaltete Vermögen gesunken
Im Einzelnen stieg der Personalaufwand um 6 Prozent auf 253 Millionen Franken und der übrige Geschäftsaufwand um 3 Prozent auf 147 Millionen Franken an. Insgesamt sank der Bruttogewinn geringfügig (-3 Prozent) auf 360 Millionen Franken.
Die verwalteten Vermögen der Gruppe sanken aufgrund der rückläufigen Finanzmärkte um 0,8 Prozent respektive 571 Millionen Franken auf 75,3 Milliarden Franken. Der Konsolidierungseffekt der Banque Franck Galland & Cie beläuft sich auf 3 Milliarden Franken. Der Nettoneugeldzufluss betrug 600 Millionen Franken.
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