Von den 3'500 Stellen, welche die UBS weltweit streichen will, entfallen 350 Jobs auf das Wealth Management in den USA, wie nun bekannt wurde.
Dies schrieb UBS-CEO Oswald Grübel am Dienstag in einem internen Memo an seine Belegschaft. Darin heisst es weiter, dass vor allem die rückwärtigen Bereiche (Corporate Center) von der Massnahme betroffen seien. Dies berichtet das Online-Portal «Bank Investment Consultant».
An der Kundenfront ändere sich grundsätzlich nichts. Anders gesagt: Betroffen sind vor allem die Abteilungen Shared Services, Communications, Legal, Real Estate und IT. Ebenfalls am Dienstag dann sandte Robert McCann, seines Zeichens Chef von UBS Wealth Management USA, ein weiteres Mail an die Belegschaft.
Ausbau in den Schlüsselmärkten
Darin schrieb McCann, dass der Stellenabbau konzernweit vor allem in den Divisionen Investmentbank und Swiss Bank vonstatten gehe. An der Kundenfront in den USA werde es zu keinen Kürzungen kommen. Ausserdem habe sich das amerikanische Wealth Management der UBS in den letzten 18 Monaten bereits an die Marktbedingungen angepasst. In US-Schlüsselmärkten neige man eher dazu, noch Leute anzustellen.
Per Mitte 2011 beschäftigte UBS Wealth Management Americas insgesamt 6'862 Berater, was einem Plus von 51 Personen gegenüber dem 1. Quartal 2011 entspricht.