Die Auslandsbanken suchen nach dem Aus der Credit Suisse stärker das Licht der Öffentlichkeit. Dafür holt sich ihr Verband AFBS Unterstützung von der Zürcher Kommunikationsagentur Brand Affairs.
Die Zusammenarbeit soll die Sichtbarkeit der Association of Foreign Banks in Switzerland (AFBS) sowie ihrer rund 100 Mitglieder erhöhen. Hierzu wird Brand Affairs die AFBS mit einer integrierten Kommunikationsstrategie unterstützen, die klassische Medienarbeit mit digitalen Kanälen wie LinkedIn kombiniert.
Erklärtes Ziel der Kooperation sei es, die Auslandsbanken als attraktive Partner für Unternehmen und Privatpersonen stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, heisst es in einer Medienmitteilung.
«Wesentlicher Beitrag»
«Unsere Mitgliedsbanken leisten einen wesentlichen Beitrag zur Diversität, Innovationskraft und Stabilität des Schweizer Finanzplatzes», erklärt Raoul Oliver Würgler, Direktor der AFBS.
Verbandsdirektor Würgler (links), Berater Kramer. (Bilder: zVg)
Markus Kramer, Managing Partner von Brand Affairs, setzt die kommunikative Messlatte hoch an: «Unser Ziel ist es, die AFBS und ihre Mitgliedsbanken als unverzichtbare Akteure im Schweizer Finanzsektor sichtbarer zu machen und deren essenziellen Beitrag für den Wirtschaftsstandort Schweiz hervorzuheben.»
Neupositionierung vieler Auslandsbanken
Die verstärkten kommunikativen Anstrengungen kommen zu einem Zeitpunkt, in dem sich zahlreiche Auslandsbanken strategisch neu in einer Welt ohne Credit Suisse positionieren.
Vor wenigen Wochen hatte AFBS-Direktor Würgler im Gespräch mit finews.ch betont, dass seine Mitgliedsbanken zunehmend als Partner im Firmenkundengeschäft auftreten und dabei von der internationalen Vernetzung profitieren. «Bilanzgrösse und Netzwerk sind entscheidend», erklärte er damals.