Vontobel hat selektive Zahlen für die ersten neun Monate vorgelegt und ein Strategieupdate präsentiert. Beim Kostensenkungsprogramm sieht sich die Bank auf Kurs.
Vontobel hat in seinem Handels-Update für den Zeitraum Januar bis Ende September einen klaren Anstieg der verwalteten Vermögen ausgewiesen. Ein Grossteil davon ist auf die gute Marktperformance zurückzuführen.
Die verwalteten Vermögen betrugen Ende September 227,6 Milliarden Franken, verglichen mit 206,8 Milliarden per Ende 2023. Die positive Marktperformance seit Jahresbeginn habe hier 16,8 Milliarden Franken beigetragen, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.
Der Nettoneugeldzufluss wird auf 2,6 Milliarden Franken beziffert. Durch Währungseffekte kamen weitere 1,5 Milliarden hinzu.
Die Zuflüsse bei Private Clients waren mit 3,1 Milliarden Franken «weiterhin stark», schreibt die Bank weiter. Diese hätten innerhalb des von Vontobel angestrebten Zielbereichs von 4 bis 6 Prozent gelegen.
Bei Institutional Clients wurden Abflüsse von 0,5 Milliarden Franken verbucht. Damit hätten sie sich verlangsamt, wie es weiter heisst.
Weitere Angaben zum Geschäftsgang macht die Bank mit dem Update keine.
Strategie wird bekräftigt
Die Bank will an ihrer strategischen Ausrichtung mit der Fokussierung auf die beiden komplementären und diversifizierenden Kundensegmente Privatkunden und Institutionelle festhalten. Das organische Wachstum soll durch selektive Akquisitionen ergänzt werden, um in den Fokusmärkten zu wachsen und neue Anlagekompetenzen zu erwerben.
Vontobel bestätigt seine Ziele für ein Ertragswachstum von 4 bis 6 Prozent über den gesamten Zyklus. Das Effizienzprogramm im Umfang von 100 Millionen Franken bis 2026 sei auf Kurs. Die Bruttokostensenkungen werden diese strategische Flexibilität sicherstellen, ist das Management überzeugt.
Man werde sich weiter auf die Wertschöpfung für Kunden konzentrieren. Dabei setzt man auf Beratung, aktives Management und massgeschneiderte Lösungen.