Raiffeisen Schweiz schafft eines von sieben Departementen ab. Der Reorganisation fällt auch ein ausgewiesener Transformationsexperte zum Opfer.
Raiffeisen Schweiz vereinfacht die Organisationsstruktur, wie die Bank am Montag bekanntgegeben hat.
Opfer der Restrukturierung ist das Departement «Operating Service». Die Einheit, die seit dem Jahr 2022 für die Adaption der Gruppenstrategie auf das operative Geschäft und für die kontinuierliche Prozessoptimierung innerhalb der Gruppe verantwortlich war, werde aufgelöst, heisst es im Communiqué. Die Aufgaben, die bisher dort wahrgenommen wurden, würden auf die bestehenden Departemente verteilt.
Nur noch sechs Departemente
Ab 1. November wird Raiffeisen Schweiz daher nur noch mit den sechs Departementen «Risiko & Compliance», «Finanzen & Services», «IT», «Produkte & Investment Services», «Firmenkunden, Treasury & Markets» und «Raiffeisenbank Services» operieren. Damit reduziere das Unternehmen die Schnittstellen innerhalb der Strategieumsetzung.
Kein Platz in der neuen Struktur hat offensichtlich Uwe Krakau, der Mitte 2022 als Leiter des Departements «Operating Services» zu Raiffeisen gestossen war. Er wurde damals von finews.ch als «Transformations- und Projektexperte mit breiter Fach- und Führungserfahrung in der IT-Branche mit Spezialisierung auf den Finanzsektor» bezeichnet. Krakau wird die Bank verlassen.