Die Schweizer Privatbank Union Bancaire Privée hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres sehr profitabel gearbeitet und an der Kundenfront zahlreiche Mitarbeitende engagiert.

Die Genfer Union Bancaire Privée (UBP) konnte im ersten Halbjahr 2024 ihre verwalteten Vermögen um 7,7 Prozent auf 150,8 Milliarden Franken steigern; verglichen mit 140,0 Milliarden Franken Ende 2023. Die seit Jahresbeginn robuste Performance an den Finanzmärkten sowie positive Wechselkurseffekte begünstigten diese Entwicklung, wie weiter zu erfahren war.

Der Gewinn stieg im ersten Semester 2024 um 24,6 Prozent auf 138,1 Millionen Franken gegenüber 110,8 Millionen Franken in der Vorjahresperiode.

Mehr Kundentransaktionen

Der Erfolg aus der Geschäftstätigkeit erhöhte sich verglichen zum Vorjahr von 616,4 Millionen Franken um 8,8 Prozent auf 670,6 Millionen Franken.

Dies war den höheren Volumen an Kundentransaktionen zu verdanken, die zu einer Zunahme des Nettoertrags aus Kommissionen und Gebühren um 5,6 Prozent führten, sowie einer stabilen Entwicklung des wiederkehrenden Kommissionsertrags, wie weiter zu erfahren war. Die deutliche Steigerung des Nettozinsergebnisses um 17,4 Prozent beziehungsweise 36,1 Millionen Franken war auf die nach wie vor hohen Zinsen zurückzuführen.

Grosse Zahl von Neueinstellungen

«Die Kundinnen und Kunden waren wieder aktiver an den Märkten tätig, und wir waren in der Lage, ihnen passgenaue Anlagelösungen anzubieten», sagte UBP-Chef Guy de Picciotto am Montag. «Parallel dazu haben wir mit signifikanten Investitionen unsere Compliance und IT-Infrastruktur gestärkt. So erfüllen wir die steigenden Anforderungen der Behörden in einem zunehmend komplexen regulatorischen Umfeld.»

Der Betriebsaufwand belief sich im ersten Halbjahr 2024 auf 443,6 Millionen Franken verglichen mit einem Vorjahresbetrag von 414,8 Millionen Franken. Der Anstieg war in erster Linie auf die grosse Zahl von Neueinstellungen im Jahr 2023, insbesondere im Front Office, und auf die damit verbundenen Infrastrukturkosten zurückzuführen. Trotz der neu engagierten Beschäftigten verbesserte sich das Kosten-/Ertragsverhältnis auf 66,2 Prozent gegenüber 67,9 Prozent Ende 2023.

Der Betriebsgewinn vor Steuern erreichte 167,9 Millionen Franken, was einer Zunahme von 21,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 138,0 Millionen entspricht.