Die Credit Suisse existiert seit heute Montag rechtlich nicht mehr. Auf dem Weg zur Integration stellt dies einen Meilenstein dar. Gleichzeitg muss die UBS einen prominenten Abgang vermelden.
André Helfenstein geht. Der CEO Credit Suisse (Schweiz) hat sich entschieden, die Bank im Zuge des Zusammenschlusses zu verlassen. Dies teilte die UBS am Montag mit.
«André Helfenstein hat seit der Übernahme der Credit Suisse durch UBS substanziell zur Stabilisierung des Geschäfts der Credit Suisse beigetragen und sich unermüdlich für unsere Kundinnen und Kunden wie auch für unsere Mitarbeitenden eingesetzt. Wir danken ihm für sein Engagement und seinen Einsatz und wünschen ihm für die nächsten Schritte nur das Beste und viel Erfolg», sagte Sabine Keller-Busse, President UBS Switzerland, in der Mitteilung.
Meilenstein bei der Integration
Ebenfalls am Montag konnte die UBS vermelden, dass die Integration der Credit Suisse rechtlich abgeschlossen ist: Die Credit Suisse (Schweiz) AG wurde aus dem Handelsregister des Kantons Zürich gelöscht und existiert nun nicht mehr als separate Rechtseinheit. Sämtliche Rechte und Pflichten der Credit Suisse (Schweiz) AG sind damit auf die UBS Switzerland AG übergegangen.
Für die Kundinnen und Kunden der integrierten Bank hat dies vorerst keine Auswirkungen. Mit dem rechtlichen Zusammenschluss wurde aber die Grundlage geschaffen für die Migration von Kundinnen und Kunden sowie Geschäftsaktivitäten der Credit Suisse (Schweiz) auf die Plattform der UBS gemäss den geschäfts-, kunden- und produktspezifischen Anforderungen.
Migration im Jahr 2025
Die Migration der Kundendaten wird mehrheitlich im kommenden Jahr über die Bühne gehen und von verschiedenen Informationen an die Kunden begleitet sein. «Der Abschluss der Fusion der Schweizer Einheiten ist ein wichtiger Meilenstein in der Integration von UBS und Credit Suisse», sagt Sabine Keller-Busse in der Medienmitteilung.