Der umtriebige Thomas Matter hat dieses eine neue Bank lanciert. Nun will er in den Nationalrat. Dabei nimmt er sich ein Beispiel an Ron Paul.

Der Amerikaner bald 76-jährige Ron Paul zählt zu den eindrücklichsten Figuren in der US-Politik. Derzeit ist er Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus. Zwar ist er ein totaler Aussenseiter.

Doch seine Vorstösse für mehr Budgetdisziplin, Steuersenkungen und der Abschaffung der US-Notenbank sorgen regelmässig für Aufsehen und machen den rüstigen Rentner zu einem grossen Medienthema.

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Regelmässig (1988, 2008, 2012) kandidiert Ron Paul für die US-Präsidentschaftswahlen. Er hat zwar kaum eine Chance, kommt aber regelmässig über einen Achtungserfolg heraus, weil er wesentlich kompetenter argumentiert als die meisten seiner Mitbewerber. Für die Wahlen von 2012 ist er schon tüchtig unterwegs – mit seiner unübersehbaren Limo.

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In der Schweiz hat Ron Paul in der Person von Thomas Matter nun ein Pendant gefunden. Der Gründer der Neuen Helvetischen Bank will zwar nicht Präsident werden, aber im kommenden Herbst immerhin in den Nationalrat. Dafür ist Publizität von Nöten, denn Matter rangiert auf der SVP-Liste des Kantons Zürich bloss auf Platz 25.

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Darum macht Matter nun auch US-Wahlkampf und setzt einen VW-Bus aus dem Jahre 1974 für seine Zwecke ein. Im Vergleich zu Ron Pauls Stretch-Limousine entspricht Matters Gefährt durchaus schweizerischen Dimensionen.

Thomas_Matter_44In Sachen Finanzplatz hat sich der Banker ebenfalls Ziele gesetzt. In seinem 7-Punkte-Programm heisst es: «Sicherung des Finanzplatzes Schweiz mit einem vernünftigen Bankgeheimnis sowie dem Schutz der Privatsphäre jedes Einzelnen, denn der Finanzplatz Schweiz sichert und schafft Zehntausende von Arbeits- und Ausbildungsplätzen.»