Trotz einer klaren Ertragsverbesserung hat die Postfinance im ersten Quartal 2024 ein tieferes Ergebnis ausgewiesen.

Die Post-Tochter Postfinance hat im ersten Quartal 2024 ein Betriebsergebnis von 41 Millionen Franken ausgewiesen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist das ein Minus von rund 23 Prozent. Demgegenüber legte der Betriebsertrag um 18 Prozent auf 511 Millionen Franken zu, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst.

Die Zahl der Kunden stieg im Vergleich zum Vorjahr leicht auf rund 2,47 Millionen und die Kundenvermögen betrugen per Ende März 104,2 Milliarden Franken. Im Vergleich zum Jahresende 2023 ist das fast stabil, während es zum Vorjahr ein Rückgang um 2,1 Prozent ist.

Die Post insgesamt verdoppelte den Konzerngewinn auf 84 Millionen Franken. Das Betriebsergebnis lag mit 87 Millionen Franken um 24 Prozent und der Betriebsertrag mit 1,92 Milliarden Franken um 10 Prozent über dem Vorjahr.

Herausfordernde Rahmenbedingungen

Trotz des insgesamt positiven finanziellen Ergebnisses bleiben die herausfordernden Rahmenbedingungen für die Post bestehen, heisst es weiter. Eine Prognose für das Gesamtjahr sei aufgrund des unsicheren Umfelds im Logistik- und Finanzsektor nicht möglich. «Die Post befindet sich weiterhin in einem volatilen Umfeld. Vor diesem Hintergrund sind wir mit dem Start ins Jahr zufrieden», sagte Post-Finanzchef Alex Glanzmann.