Die UBS hat einen früheren Citigroup-Manager als neuen Co-Leiter des Geschäfts mit Aktien-Kapitalmarkt-Transaktion in Nord- und Südamerika berufen. Damit soll dieser Bereich des Investmentbanking vorangetrieben werden.
Die Schweizer Grossank UBS will ihre Expansion im Investmentbanking in den USA fortsetzen Nun wurde Gregor Feige (Bild unten) als Co-Head of Americas ECM eingestellt, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» berichtet. Er werde die Einheit zusammen mit Brad Miller leiten, der diese Aufgabe zusätzlich zu seiner Position als Leiter Consumer & Retail übernimmt, wie aus einem internen Memo hervorgeht, das auch finews.ch vorliegt, und deren Inhalt von einem Sprecher bestätigt wurde.
Feige wird ab Juli für die UBS in San Francisco tätig werden.
«Bora Bora» am alten Arbeitsort
Feige kommt von der Citigroup, wo er als Co-Leiter des Aktien-Kapitalmarkt-Geschäfts in den Bereichen Technology & Communications gearbeitet hat. Die Wallstreet-Bank hat in den vergangenen Monaten eine Umstrukturierung ihres Investmentbanking unter dem Projektnamen «Bora Bora» durchgeführt und dabei auch eine Reihe von Stellen gestrichen.
(Bild: Linkedin)
Feige ist seit rund 20 Jahren im Banking tätig. Vor seiner Arbeit bei Citigroup wirkte er rund neun Jahre lang bei der US-Konkurrentin J.P. Morgan. Weitere Stationen waren die Geldhäuser Barclays und Lehman Brothers.
CS-Kader kommt zum Zug
Als Vice Chairman der ECM-Einheit in der Region Americas wurde Santiago Gilfond von der Credit Suisse (CS) berufen, wie es weiter heisst. Dort hatte er die Leitung dieses Bereichs inne. Er berichtet an den globalen Co-Leiter ECM Tommy Rueger und wird neben seiner neuen Aufgabe weiterhin als Leiter Global Industrials fungiert.
ECM ist eine wichtige Sparte im Investmentbanking der UBS. Seit der Notübernahme der CS im vergangenen Jahr wurde der Bereich durch Neuzugänge verstärkt, und es hat eine Reihe von Wechseln gegeben.
Im vergangenen Dezember hatte die UBS den früheren J.P. Morgan-Manager Tommy Rueger als Co-Leiter des weltweiten ECM-Geschäfts neben Gareth McCartney berufen.
