Mit einem langjährigen Kadermann der Credit Suisse will die Deutsche Bank in der Schweiz die Betreuung mittelgrosser Unternehmen ausbauen.
Die Deutsche Bank will ihren Fokus im Firmenkundengeschäft in der Schweiz ausbauen, wie das Institut am Freitag mitteilte. Neben den grossen internationalen Konzernen bietet die Bank ihre Dienste nun auch Schweizer MidCaps (mittelgrosse Unternehmen) vor Ort an.
Damit springt die Deutsche Bank in eine Lücke, die durch das Verschwinden der Credit Suisse (CS) im hiesigen Firmenkundengeschäft entstanden ist. Zumal nicht alle MidCaps zur UBS wechseln wollen; teilweise haben sie auch schon eine Bankbeziehung mit der UBS.
Von der Credit Suisse zur Deutschen Bank
Für diesen Expansionsschritt hat Simon Hagmann Anfang März 2024 die Betreuung der Schweizer MidCaps der Deutschen Bank in Zürich übernommen. Er stösst von der CS zur Deutsche Bank und hat 25 Jahre Erfahrung im Firmenkundenbereich. In seiner neuen Rolle wird von einer weiteren Person, die von der BNP Paribas hinzustösst, sowie von einer bankinternen Person unterstützt, wie weiter zu erfahren war.
«Unser Schweizer Firmenkundengeschäft entwickelte sich 2023 sehr erfreulich. So haben wir bei den Erträgen zweistellige Wachstumsraten verzeichnet. Wir sind auch für 2024 zuversichtlich und streben an, die rund hundert grössten Firmen der Schweiz als Kunden zu gewinnen. Für die wollen wir die führende Auslandsbank sein», sagte Veronique Voser, Leiterin Global Corporate Coverage DACH bei der Deutschen Bank.