Für die Luzerner Kantonalbank hat sich 2023 als Rekordjahr erwiesen. Die Bankführung zeigt sich nun sehr zuversichtlich und erhöht das Gewinnziel für die nächsten zwei Jahre.
Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) hat den Gewinn im vergangenen Jahr gegenüber 2022 um 17,1 Prozent auf 265,4 Millionen Franken gesteigert. Laut einer Mitteilung vom Donnerstag markiert dies einen Rekord. Der Geschäftsertrag stieg auf 614,9 Millionen Franken, ein Zuwachs von 5 Prozent.
Dieses Ergebnis sei vorab aufgrund der Kostendisziplin, des Zinsergebnisses, das um 8,2 Prozent stieg, und des sehr tiefen Wertberichtigungs- und Rückstellungsbedarf zu Stande gekommen, heisst es weiter.
76 Million für den Kanton Luzern
An der Generalversammlung wird der Verwaltungsrat eine unveränderte Dividende von 2.50 Franken beantragen. Dies entspricht pro Aktie einen Nennwert von 3.70 Franken. Insbesondere der Kanton Luzern profitiert und erhält somit als Hauptaktionär 76,2 Millionen Franken.
Es gibt auch Änderungen im Verwaltungsrat, wo das Mitglied Stefan Portmann auf die Generalversammlung vom 15. April hin zurücktritt. Danach wird das Gremium nur noch acht Mitglieder zählen.
Höheres Gewinnziel angestrebt
Durch höheren Personalbestand, höhere fixe Saläre und einem gestiegenen IT-Aufwand ist der Geschäftsaufwand um 5,5 Prozent gestiegen. Die Bank legt mit einem Kosten-Ertrags-Verhältnis (CIR) von 45,6 Prozent dennoch eine beachtliche Effizienz an den Tag.
Aufgrund des Ergebnis 2023 erhöht die Bank das strategische Ziel für den kumulierten Unternehmensgewinn der Jahre 2021 bis 2025, wie CEO Daniel Salzmann betonte. Konkret möchte die LUKB nicht «bloss» 1’075 bis 1’200 Millionen Franken erzielen, wie im Mai 2023 neu festgelegt. Stattdessen strebt die Staatsbank nun eine Bandbreite zwischen 1’260 bis 1’330 Millionen Franken an.