Der Supreme Court in New York hat eine Betrugsklage der Firma MBIA gegen die Credit Suisse wegen verbriefter Hypotheken abgewiesen.

Das amerikanische Finanzunternehmen MBIA hatte der Schweizer Grossbank vorgeworfen, sich bei der Verbriefung von Hypotheken nicht an ihre internen Richtlinien gehalten zu haben.

Für besonderen Medienrummel sorgte in diesem Fall eine Hypothek über eine Million Dollar, welche einer Frau ausgestellt wurde, die angegeben hatte, monatlich als Stripperin 12'000 Dollar zu verdienen, wie das «Wall Street Journal» berichtet.

Laut Credit Suisse habe diese Frau jedoch ihre beantragte Anleihe nie bekommen. In dem Urteilsspruch des New York Supreme Court wurde dieser Einzelfall nicht speziell angesprochen, die Betrugsvorwürfe von MBIA hingegen abgewiesen.

Freude bei der Credit Suisse

Das Unternehmen habe keine faktischen Beweise, dass die Credit Suisse gegen vertragliche Richtlinien verstossen habe, heisst es in dem Urteil.

Entsprechend erleichtert über das Urteil zeigt sich die Grossbank. «Wir sind erfreut über diesen Entscheid», heisst es aus der Presseabteilung der Credit Suisse.

Ob das Urteil rechtskräftig wird, ist noch offen. Laut einer Pressesprecherin von MBIA will das Unternehmen gegen den Entscheid in Berufung gehen.