Die CBH Compagnie Bancaire Helvétique hat im ersten Halbjahr ihr Betriebsergebnis kräftig verbessert. Derweil ist auch der Personalaufwand deutlich gestiegen.
Die Genfer Privatbank CBH Compagnie Bancaire Helvétique (CBH) weist für das erste Halbjahr ein deutlich höheres Betriebsergebnis aus. Das operative Ergebnis stieg von 13,46 Millionen im Vorjahr auf jetzt 57,97 Millionen Franken. Der Reingewinn erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von knapp 11,22 Millionen auf 25,34 Millionen Franken.
Personalaufwand stark gestiegen
Dies ist vor allem auf deutlich höhere Zinserträge und einen Anstieg der Gebühren und Kommissionen, insbesondere der Kommissionserträge aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft, zurückzuführen, wie aus einer Medienmitteilung vom Donnerstag hervorgeht
Der Geschäftsaufwand der CBH erhöhte sich um 18 Prozent auf 39,9 Millionen Franken. Dies sei vor allem dem Anstieg des Personalaufwands zuzuschreiben, der die Dynamik bei der Rekrutierung von Mitarbeitenden sowohl im Bereich IT-Services als auch im Private Banking spiegele, heisst es.
Vorsichtig optimistisch
Die verwalteten Vermögen kletterten seit Ende 2022 um 4,4 Prozent auf 13,99 Milliarden Franken. Der Netto-Neugeldzufluss habe von der Rekrutierung erfahrener Kundenberaterinnen und -berater in den brasilianischen Tochtergesellschaften der CBH sowie in der Region Naher Osten profitiert, heisst es.
Für die Zukunft sieht sich die Privatbank auf Kurs. «Wir bleiben für den Rest des Jahres 2023 vorsichtig optimistisch, sind aber zuversichtlich, dass sich unser aktueller Trend durchsetzen wird und wir für die Zukunft gut aufgestellt sind», sagt Philippe Cordonier, CEO des Westschweizer Finanzinstituts.