Der CEO des Staatsinstituts, Pascal Niquille, teilt die verbreitete Ansicht nicht, dass der lokale Immobilienmarkt Anzeichen einer Blasenbildung zeigt.

 

Pascal Niquille ist der Überzeugung, dass der Zuger Immobilienmarkt nach wie vor gesund ist. «Von einer Überhitzung kann man nicht sprechen: Das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage stimmt», sagte er in einem Interview mit der «Neuen Zuger Zeitung».

Die Zuger Kantonalbank nehme aber ihre Rolle als Finanzierer «vorsichtig» wahr.  Von den zurzeit im Kanton im Bau befindlichen 2‘600 Wohneinheiten finanziert die Bank über 50 Prozent der Objekte.

Als Marktführer im Zuger Hypothekarmarkt wolle die Bank im Gleichschritt mit dem Markt wachsen. Sie stelle aber auch sicher, dass die Verteilung des Risikos zwischen Käufer und finanzierender Bank angemessen sei, hatte Niquille dazu an der Generalversammlung der Zuger KB vom vergangenen Samstag erklärt.

Nicht der jeweilige Kaufpreis bilde die Basis der Finanzierung, sondern die bankeigene Bewertung, die da und dort tiefer liege als der Kaufpreis. «Liebhaberpreise werden aber nicht durch die Bank, sondern durch den Käufer mit Eigenkapital finanziert», sagte Niquille.

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