Ein chinesischer Blockchain-Unternehmer wollte die Credit Suisse in eine kryptofreundliche Bank transformieren. Er bot auf Twitter 1,5 Milliarden Dollar für die Übernahme der Schweizer Grossbank.

Justin Sun, Gründer des Krypto-Projekts Tron, wollte für die Credit Suisse (CS) bieten. Er habe eine Idee für das angeschlagene Kreditinstitut, falls die Übernahme durch die Schweizer Grossbank UBS nicht zustande komme, schrieb der Krypto-Star am Sonntag in einem Twitter-Thread (Bild nachstehend).

Tweet 555

Sun erklärte, dass das ursprüngliche Angebot der UBS «zu kurz greift» und beschrieb seine eigenen Pläne, die Credit Suisse mit Blockchain-Technologie und Kryptowährung zu integrieren. Er lobte auch die kryptofreundliche Regulierung in der Schweiz.

Integration ins Web 3.0

«Ich möchte mein eigenes Angebot von 1,5 Milliarden Dollar vorschlagen, um die Credit Suisse zu übernehmen und in die Web 3.0-Welt zu integrieren», twitterte der Blockchain-Unternehmer.

«Durch die Übernahme der Credit Suisse und ihre Integration in die kryptofreundliche Finanzlandschaft der Schweiz können wir die fortschrittliche Politik des Landes nutzen und uns als führend in der Finanzinnovation positionieren», führte er aus.

Häufige Angebote

Zwar blieb auf Twitter unklar, wie ernst Sun sein Angebot meinte, und ob die Schweizer Aufsichtsbehörden es überhaupt in Erwägung ziehen würden. Doch der chinesische Krypto-Investor hat in der Vergangenheit immer wieder Angebote für Geschäfte gemacht, die nicht zustande kamen.