Statt auf Zeitgewinn zu spielen, müsse die UBS so schnell wie möglich ihre US-Tochter los werden, schlägt der emeritierte Wirtschaftsprofessor vor.

Der Verkauf dränge sich auf, weil sonst eine Tochter die andere subventioniere. Eine Holding-Struktur bringe nichts, sagt Wittmann in einem Gespräch mit dem »Liechtensteiner Vaterland». Für die Finanzmarktaufsicht wünscht er sich mehr Unabhängigkeit, schränkt aber ein: «Das Problem ist, dass es die nötigen unverfilzten Fachpersonen hierzulande gar nicht gibt. In der Deutschschweiz kennt jeder jeden. Finma-Präsident Eugen Haltiner, Finanzminister Hans-Rudolf Merz: Das sind alles Freunde der UBS. » Wichtig sei aber in erster Linie, dass das Klumpenrisiko reduziert werde, das von den beiden Grossbanken ausgeht.