Die Schweizer Bank Julius Bär unternimmt einen ersten Schritt auf das chinesische Festland.
Die Zürcher Bankengruppe Julius Bär beteligt sich am chinesischen Vermögensverwalter Grow Investment Group (Grow), wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist.
Grow wurde im Juni 2021 in Shanghai gegründet. Sie wird von einem Team erfahrener Anlageexperten geleitet, die über eine grosse Erfahrung im Aufbau von Anlage- und Vertriebsplattformen verfügen. Ihr Ziel ist es, eine Vermögensverwaltungs-Gesellschaft der nächsten Generation von Weltrang mit Schwerpunkt China zu sein, wie weiter zu erfahren war.
Niedriger zweistelliger Millionenbetrag
Unterstützt durch eine Kapitalbeteiligung von Julius Bär in Höhe eines niedrigen zweistelligen Millionenbetrags an Grow, sollen die Partner gemeinsam ein Vertriebsnetz aufbauen, so dass die inländischen Kunden von Grow Zugang zu ausgewählten Angeboten von Julius Bär erhalten und die globalen Kunden von Julius Bär umgekehrt Zugang zu lokalem Anlage-Know-how und Vermögen erhalten.
«Wir freuen uns, durch diese Partnerschaft an der Entwicklung der Onshore-Vermögensverwaltung in China teilzuhaben», sagte David Shick, Head of Greater China bei Julius Bär. «Diese Vereinbarung mit Julius Bär ist ein Beweis für unser Know-how und den Zugang zu unserem chinesischen Onshore-Netzwerk», sagte William Ma, Global CIO von Grow.
Social-Media-Account gesperrt
Grow engagierte vor kurzem auch den renommierten ehemaligen Ökonomen der Bank of Communications, Hong Hao, dessen Social-Media-Account gesperrt worden war, nachdem er wirtschaftliche Bedenken über die Zero-Covid-Politik Pekings geäussert hatte, wie auch finews.asia berichtete.