Der Zahlungsgewohnheiten der Schweizerinnen und Schweizer verlagern sich rasant weg vom Bargeld, wie eine neue Umfrage zeigt.
Die wichtigsten beiden Zahlungsmittel sind in der Schweiz offenbar Debit- und Kreditkarten: Zu diesem Schluss kommt eine jährliche Umfrage, die der Vergleichsdienst Moneyland heuer bei 1’500 Studienteilnehmenden durchführte und am Dienstag publiziert hat.
Demzufolge ist «Plastikgeld» für jeweils 71 Prozent der Befragten eher oder völlig unverzichtbar. 28 Prozent der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer sagten, dass sie überhaupt nicht ohne Debitkart auskommen könnten. Bei der Kreditkarte sind es mit 24 Prozent etwas weniger. Die Zahl der Befragten, welche Bargeld als völlig unverzichtbar empfinden, ist Moneyland zufolge im Vergleich zum vergangenen Jahr nochmals von 34 auf 30 Prozent geschrumpft.
Neue Herausforderer unter ferner liefen
An der Ladentheke wird Bargeld derweil nur noch von 34 Prozent der Studienteilnehmer oft eingesetzt. Bei der Debitkarte beträgt dieser Wert 54 Prozent. 36 Prozent greifen oft zur Kreditkarte, 40 Prozent zur neuen Generation der Debit-Mastercards, 17 Prozent zur Bezahlapp der Schweizer Banken Twint. Neue Herausforderer wie Google Pay, Apple Pay oder die Neobank Revolut kommen auf 4, 6 und 4 Prozent.
Beim Online-Einkauf greifen viele der Befragten oft zur Kreditkarte – der Anteil ist mit 13 Prozent am höchsten. Der Kauf auf Rechnung (Buy now pay later BNPL) kommt auf 7 Prozent, Twint und Debitkarten auf je 8 Prozent.