Im klassischen Investmentbanking der Credit Suisse in Asien wird die Chefetage neu besetzt. Auffällig sind dabei die Doppelrollen.
Im Investmentbanking der Credit Suisse (CS) in Asien kommt es zu einem Stühlerücken. Zeth Hung wurde dort zum Vizepräsidenten des Investment Banking & Capital Markets (IBCM) in der Region Asien-Pazifik (Apac) ernannt, wie das Finanzportal finews.asia mit Verweis auf eine bankinterne Mitteilung berichtete.
Hung ist bereits im Jahr 1998 zum Schweizer Kreditinstitut gestossen und damit ein Veteran bei der CS. Zuletzt wirkte er als Co-Leiter des Bereichs IBCM, eine Rolle, die er seit 2018 innehatte.
In Singapur und Hongkong
Neben dem frisch gekürten Apac-Chef Edwin Low – auch er ist eine ehemaliger der Investmentbank – wurden die einstigen regionalen Co-Leiter von IBCM mit Wirkung zum 1. Juni in ihre neuen Positionen befördert. In ihren Fussstapfen folgen Kuan Ern Tan und Joe Lai.
Tan ist dabei in Singapur ansässig und stiess ursprünglich im Jahr 2010 von der amerikanischen Konkurrentin J.P. Morgan zur CS. Der in Hongkong basierte Lai wiederum arbeitet seit 2014 für die Schweizer Bank und behält seinen Titel als Co-Leiter Real Estate in der Region Asian-Pazifik, neben Angelo Scasserra.
Südostasien unter neuer Aufsicht
Darüber hinaus wurde Rehan Anwer zum Chef für die Märkte in Südostasien ernannt. Anwer berichtet ebenfalls an Low, behält darüber hinaus seine Rolle als Leiter von IBCM Southeast Asia. Er kam Anfang 2007 zur Credit Suisse, nachdem er fast zehn Jahre bei der Deutschen Bank für verschiedene Märkte in Asien-Pazifik zuständig war.
Eine Sprecherin der Bank bestätigte den Inhalt der Mitteilung.