Um den früheren Banker-Star Boris Collardi war es nach seinem Abgang bei Pictet im vergangenen August sehr ruhig geworden. Nun beteiligt er sich überraschend an einer Schweizer Privatbank.

Der frühere Julius-Bär-Chef und spätere Pictet-Partner Boris Collardi hat eine neue Heimat gefunden: Er beteiligt sich mit 3,6 Prozent an der Schweizer Privatbank EFG International, wie das Institut am Freitag überraschend mitteilte.

Mit seiner Beteiligung – im Wert von rund 80 Millionen Franken – wird der Banker auch Einsitz im Verwaltungsrat der Privatbank nehmen, wie weiter zu erfahren war. Dazu soll eine ausserordentliche Generalversammlung durchgeführt werden – sobald alle regulatorischen Auflagen erfüllt sind. 

Collardi erwirbt die Aktien von der EFG-Besitzerfamilie, namentlich von Spiros J. Latsis,. Er ist der Bankgründer. Er ist 2021 aus dem Verwaltungsrat zurückgetreten und hat an seinen Sohn John S. Latsis übergeben.

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