Bei der Cembra Money Bank treten gleich drei Mitglieder des Verwaltungsraten nicht erneut zur Wiederwahl an. Die nominierten Nachfolgen haben Expertise in Digitalisierung und Transformation.
Bei Cembra stehen an der kommenden Generalversammlung Urs Baumann, Martin Blessing und Denis Hall nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Die Bank verweist in einer Mitteilung vom Mittwoch auf persönliche oder berufliche Gründe für die Entscheidungen.
Damit wird die Neuwahl von drei der insgesamt sieben Positionen in dem Gremium nötig. Felix Weber wird erneut als Verwaltungsratspräsident nominiert.
Zur Neuwahl werden Alex Finn, Jörg Behrens und Marc Berg vorgeschlagen, wie es weiter heisst. Finn ist Finanzexperte und langjähriger Partner von PricewaterhouseCoopers in Grossbritannien. Behrens ist ein Experte für digitale Transformationen und Geschäftsmodelle sowie Gründer und Vorsitzender des Verwaltungsrats des international tätigen Beratungsunternehmens Fintegral, wie es weiter heisst. Marc Berg schliesslich sei ein Spezialist für digitale Finanzdienstleistungen und ist CEO der Free Now Group. Von 2016 bis 2018 war er zudem CEO der Region DACH (Deutschland, Schweiz Österreich) bei Klarna.
Mit den drei Kandidaten habe man anerkannte Experten zur Wahl in den Verwaltungsrat vorschlagen, die mit den Herausforderungen der strategischen und finanziellen Unternehmenssteuerung bestens vertraut sind, heisst es weiter. «Mit ihrem profunden Wissen im Risikomanagement und in der digitalen Transformation werden sie den Verwaltungsrat optimal ergänzen und die Organisation in der Umsetzung der definierten Strategie massgeblich unterstützen», sagte VR-Präsident Felix Weber.
Die Generalversammlung am 21. April soll aufgrund der Corona-Lage erneut ohne die physische Anwesenheit der Aktionärinnen und Aktionäre durchgeführt werden.
Zudem hat Cembra den Geschäftsbericht 2021 veröffentlicht. Demnach hat CEO Holger Laubenthal, der per 1. März 2021 das Amt von Robert Oudmayer übernommen hatte, 1,21 Millionen Franken verdient, verglichen mit dem Salär seines Vorgängers von 1,58 Millionen Franken für das volle Jahr 2020.