Die Nidwaldner Kantonalbank hat im vergangenen Jahr trotz Krise mehr verdient. Der Rückschau auf 2021 hat das Institut nun gleich ein Video gewidmet.
Die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) hat den Reingewinn im abgelaufenen Jahr auf 16,2 Millionen Franken gesteigert. Sie verdiente damit 4,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie das Staatsinstitut am Donnerstag mitteilte. Die Dividende auf dem Partizipationsschein (PS) beträgt allerdings unverändert 60 Franken – das ist auf der Webseite der Bank nicht nur nachzulesen, sondern auch per Video (siehe unten) zu betrachten.
Firmenkunden erhalten neuen Ansprechpartner
Das Ergebnis liegt vor allem im stark gewachsenen Wertschriften- und Anlagegeschäft begründet, wie es weiter hiess. So legte der Handelserfolg um einen Fünftel, der Kommissionsertrag um einen Drittel zu. Das Geldhaus sieht sich damit mit seiner Private-Banking-Initiative auf dem richtigen Weg. Derweil stagnierte der Erfolg im wichtigen Zinsengeschäft, dies allerdings auch wegen Corona-Rückstellungen. Aufgrund der Eigenheim-Nachfrage legten die Kundenausleihungen um 4,6 Prozent auf 4,6 Milliarden Franken zu.
Mit Blick auf die nächsten Monate kommt es im Frühjahr ausserdem zu einem Wechsel in der Geschäftsleitung. Der 37-jährige Finanzspezialist Rico Weber tritt per 19. April die Funktion als Leiter Firmenkunden und Finanzierungen an. Damit folgt er auf Philipp Müller, der nach über sechs Jahren bei der NKB im Mai in die Pension gehen wird.