Die Nidwaldner Kantonalbank hat den Geschäftserfolg im vergangenen Jahr trotz sinkender Zinsmarge deutlich gesteigert. Auch unter dem Strich blieb mehr übrig.

Der Geschäftserfolg der Nidwaldner Kantonalbank (NKB) hat 2024 um rund 36 Prozent auf 45,8 Millionen Franken zugelegt. Eine hohe Ertragskraft im Kern- und im Anlagegeschäft hätten die Basis für das «sehr gute Resultat» gebildet, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Im Zinsgeschäft konnte die Bank trotz der Leitzinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank den Nettoerfolg um 9,1 Prozent auf 70,0 Millionen Franken erhöhen. Die Hypothekarforderungen stiegen im vergangenen Jahr um 6,7 Prozent auf 4,87 Milliarden Franken und die Ausleihungen insgesamt um 6,3 Prozent auf 5,16 Milliarden.

Plus im zweistelligen Prozentbereich

Das Depotvermögen nahm auch dank eines positiven Nettoneugeldzuflusses von 118,1 Millionen Franken auf 2,76 Milliarden Franken zu. Ingesamt betrachtet ist das ein Plus rund 15 Prozent. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wuchs ebenfalls um 15 Prozent auf 13,2 Millionen Franken.

Der Geschäftsaufwand sei mit 8,1 Prozent auf 41,3 Millionen Franken in geringerem Masse gewachsen als der Ertrag.

Rückstellungen für Risiken

Nach Abschreibungen und Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken beläuft sich der Jahresgewinn auf 17,6 Millionen Franken, ein Anstieg von 4,1 Prozent verglichen mit 2023. Man habe das sehr positive Ergebnis für eine zusätzliche Reservenbildung von 14,1 Millionen Franken für potenzielle Ausfallrisiken im Kreditgeschäft genutzt.

Das Innerschweizer Staatsinstitut hebt die Dividende neu auf 65 Franken pro Partizipationsschein an, von zuvor 62.50 Franken. Dem Kanton Nidwalden werden 10,4 Millionen Franken ausgeschüttet. Zusätzlich erhält der Kanton 1,4 Millionen als Abgeltung für die Staatsgarantie.